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Und dann war da plötzlich diese Idee

Ich wusste gar nicht, wie mir geschah. Plötzlich hatte ich einen hochaltrigen dementen Vater mit Weglauftendenz und eine schwerkranke Mutter im Krankenhaus. Ich arbeitete Vollzeit, hatte eine eigene Familie mit berufstätigem Mann und einem studierenden Sohn.

Als Angehörige erlebte ich die Herausforderung, Beruf, Familie und pflegebedürftige Eltern unter einen Hut zu bekommen. Ich war schockiert über die Defizite der Pflege in Krankenhäusern, Pflegeheimen und bei der Betreuung durch Pflegedienste – und ich erkannte, dass ich das ändern wollte.

Silke Sterkel

Berufliches

Bis vor ein paar Jahren arbeitete ich in verantwortlicher Position bei einer großen deutschen Bank. In dieser Zeit wurden meine Eltern pflegebedürftig. Die Koordination und Kontrolle von Pflege und Betreuung erforderten eine Menge Aufmerksamkeit, Zeit und persönliche Energie.

Aufgrund meiner Erfahrungen mit Pflegediensten, Krankenhäusern, Seniorenheimen und Behörden habe ich mich dann 2018 zur qualifizierten Senioren-Assistentin nach dem Plöner Modell weitergebildet.

Zu meiner Ausbildung gehörten u.a. Themen wie z.B. Alterskrankheiten, Sturzprophylaxe, Fitness- und Gedächtnistraining, Biographiearbeit, Pflegeleistungen, Vorsorgevollmachten und Ernährung im Alter.

Seit Januar 2019 trage ich mit meinem eigenen Unternehmen und den individuell auf meine Kunden zugeschnittenen Serviceleistungen dazu bei, die Lebensqualität von Senioren entscheidend zu verbessern und deren Angehörige zu entlasten.

Persönliches

Ich bin in meinem Leben viel gereist. Einige Jahre lebte und arbeitete ich in Kanada und Frankreich.

Ich liebe es, mein Umfeld und meine Arbeit zu gestalten und kreativ zu sein. Dabei bin ich zielstrebig und zuverlässig, in allem was ich tue.

Meine Mitmenschen finden, ich bin ein freundlicher Mensch der leisen Töne, mit viel tiefgründigem Humor. Mein uralter Aprikosenbaum in meinem winzigen Garten und mein selbstgezogenes Gemüse sind mein größter Stolz.

Ich schätze die Gesellschaft und den Austausch mit meinem langjährigen Partner. Durch meinen erwachsenen Sohn darf ich mich immer wieder als Schülerin fühlen in Bezug auf den Umgang mit der Technik und den sozialen Medien heutzutage.

Jeden Tag lerne ich Neues und Interessantes dazu. Und das will ich tun, bis ich mindestens 100 Jahre sein werde.